Caliber I – Werkbeschreibung Aufbauend auf den Ende des 19. Jh. technisch ausgereiften sächsischen Baustil mit der ¾ - Platine setzten wir schon bei der Konstruktion unseres „Caliber I“ optische Raffinessen in dieses kleine Kunstwerk. Große, in Goldchâtons gefasste Rubine bilden einen reizvollen Kontrast zur silbergrainierten Platine. Selbst der Lagerstein des Ankers, der Kleinste von allen, ist golden gefasst und durch tiefblaue Schrauben gehalten. Die fein polierten Fasen der Räderbrücke und Kloben spiegeln sich, ähnlich wie die geschlitzten Goldschrauben am Unruhreif, als Lichtpunkte wider. Der Schliff der beiden Aufzugsräder vermittelt den Eindruck einer strahlenden Sonne. Doch den Höhepunkt bildet der gefasste Brillant als Krönung der Unruh. Majestätisch sitzt er auf dem handgravierten Unruhkloben und harmoniert dort mit der elegant geschwungenen Schwanenhalsfeder. Die Spirale mit hochgerichteter Endkurve sorgt für ein gleichmäßiges Atmen. Die Unruh ist stoßgesichert gelagert. Beim Ziehen der Aufzugskrone legt sich eine Feder sanft an den Unruhreif und stoppt damit den Gang der Uhr. So lässt sich die Uhr auf die Sekunde genau einstellen. Feinregulierung mit Schwanenhalsfeder Caliber I mit aus Mammutelfebein gefertigtem Platinensatz (siehe Seite 83) 34
Lang-Heyne-2013-de
To see the actual publication please follow the link above